ASPO ist die Abkürzung für „Association for the Study of Peak Oil and Gas“, zu Deutsch “Arbeitsgruppe für das Studium von Peak Oil und Gas“.
Das erste informelle ASPO-Netzwerk unter Wissenschaftlern, die sich als Experten in ihrem Forschungsfeld mit dem Phänomen Peak Oil beschäftigten, entstand in Europa im Jahre 2000. Pioniere in dieser Bewegung sind die Erdölgeologen Colin Campbell und Jean Laherrère. Der Verein ASPO Schweiz wurde im Jahr 2006 durch Dr. Daniele Ganser (Historiker), Basil Gelpke (Publizist), Matthias Erne (Anwalt), Dr. Fred Stumm (Erdölgeologe) und Dr. Walter Ziegler (Erdölgeologe) gegründet.
Der Vorstand von ASPO Schweiz arbeitet ehrenamtlich. Der gemeinnützige Verein ist unabhängig und gehört keiner Partei oder Industrie an. Jeder mit Wohnsitz in der Schweiz, der die Ziele des Vereins fördern möchte, kann Mitglied der ASPO Schweiz werden. Im Moment umfasst die Mitgliederzahl rund 400 Personen.
Der Verein ASPO Schweiz profitiert als Teil eines globalen Netzwerkes von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen verschiedener Fachrichtungen vom internationalen Wissensaustausch zu den Phänomenen Peak Oil und Peak Gas. Die Aussagen der ASPO Schweiz stützen sich entsprechend auf die wissenschaftliche Forschung und die Ergebnisse bekannter Spezialisten, darunter Colin Campbell, Jean Laherrère, Matthew Simmons, Werner Zittel und Chris Skrebowski.
ASPO Schweiz will ein breites Bewusstsein über die Phänomene Peak Oil und Peak Gas und deren Konsequenzen schaffen und dadurch mithelfen, die Schweiz auf diese grosse Herausforderung vorzubereiten. Dazu will die ASPO der Schweizer Öffentlichkeit neutral, sachlich und auf der Basis wissenschaftlicher Forschung Informationen zu Energie-Themen zugänglich machen. Unsere Mission ist es, einen Beitrag zu leisten, die Erdölabhängigkeit der Schweiz zu verringern und gesellschaftliche Systeme aufzubauen, die deutlich weniger fossile Energien benötigen.
Gemäss Artikel 3 der Vereinsstatuten verfolgt ASPO Schweiz den folgenden Vereinszweck:
Historiker und Friedensforscher, geb. 1972, Schweizer.
Studium Geschichte, Philosophie, Englische Literatur und Internationale Beziehungen an der Universität Basel, der Universität Amsterdam und der London School of Economics and Political Science (LSE). Lizentiat 1998, Promotion 2001.
2001 – 2003: Think Tank Avenir Suisse in Zürich.
2003 – 2006: Forschungsstelle für Sicherheitspolitik der ETH Zürich.
Seit 2006: Dozent an der Universität Basel und der HSG St. Gallen
Parteilos, zwei Kinder, wohnt mit seiner Familie in Dornach, Schweiz.
Webseite: www.siper.ch
Geologe, geb. 1927, Schweizer.
1947 – 1952: Studium an der ETHZ mit Abschluss als Dipl. Ingenieur Geologe.
1955 Dissertation mit dem Titel “Flysch des Oberhalbsteins”.
1956 – 1983: Zahlreiche Projekte der Esso Exploration in Afrika, Süd- und Nordamerika.
1983 – 1992: Senior Group Advisor von Petrofina, Epsom, Nordsee UK u.a.
1986 – 1992: Koordinator für Explorationsstudien bei Pertofina Bruxelles in Afrika und Südamerika.
1992 – 2002: Consulting Studien in Kanada, Lybien, Kuba, Kolumbien, USA.
Verheiratet, wohnhaft in Lausanne.
Chemiker, geb. 1936.
Studium an der ETH Zürich.
1969 – 2006: Ordinarius an der Universität Fribourg.
1987 – 1992: Mitglied der CORE (Commission fédérale pour la recherche énergétique).
1995 – 1998: Präsident der Schweizerischen Chemischen Gesellschaft.
2004 – 2006: Präsident der Vereinigung Schweizerischer Hochschuldozenten.
Verheiratet seit 1960, zwei verheiratete Kinder, vier Enkelkinder. Wohnhaft in Brissago, Ticino.
Geologe, geb. 1934, Schweizer.
Studium in Basel.
1965-1997: Geologe (Exploration), Manager und Consultant für Texaco, Amoco und Philips.
Tätig vor allem in Afrika (Gabun u.a.), aber auch in Südamerika, Europa und im Nahen Osten.
Verheiratet seit 1964, zwei verheiratete Töchter. Wohnhaft in Münchenstein, Schweiz.
Aufbau eines Zweiges ASPO Romandie.
Geologe, geb. 1941, Schweizer.
Studium an der Universität Basel, Dr. phil. in Geologie/Stratigraphie.
1968-2006: Tätig als Geologe in Indonesien, Myanmar, Houston, Philippinen, Libyen, Genf (nach der Wende Schwergewicht früherer Ostblock), Gabun, Johannesburg.
Verheiratet, drei Kinder, sechs Enkel. Wohnhaft in Apples, Waadt.
Dokumentarfilmer und Regisseur, geb. 1962, Schweizer.
Studium Ethnologe und Ökonomie.
Fernsehjournalist beim Schweizer Fernsehen. Auslandkorrespondent und Fernsehproduzent in verschiedenen Ländern.
Seit 1993: Filmautor und Produzent beim NZZ Format.
Eigene Produktionsfirma Lava Productions. Regisseur (mit Ray McCormack ) von: „A Crude Awakening: The Oil Crash” (2006).
Mitglied der FDP. Wohnhaft mit Frau und Kindern in Zürich, Schweiz.
Historikerin, geb. 1982 in Basel, Schweizerin.
Matura am Wirtschaftsgymnasium Basel.
Studium an der Universität Basel.
2009: Lizentiat in Geschichte, mit Schwerpunkt Zeitgeschichte; Nebenfächer: Klassische Archäologie und Ethnologie.
Parteilos. Wohnt in Basel, Schweiz.
Messtechniker und Energieberater, 1955-2014, Schweizer.
1962 – 1975 Schulen in Emmen (LU).
1980 – 1982 Prägende Auslandaufenthalte in Saudi Arabien, Indien, Australien und Algerien.
Ab 1987: Inhaber der Firma UML Ultraschall Messtechnik.
Ab 2008: zertifizierter Thermograf EN473 Stufe II Uni Rostock.
Gründungs- und Vorstandsmitglied des Thermografieverbandes (www.thech.ch).
Nachdiplomstudium DAS im nachhaltigen Bauen EN BAU Hochschule Luzern (HSLU).
Teilzeitdozent für Messtechnik für angehende Energieberater HSLU.
Parteilos, wohnhaft in einem Nullenergiehaus in Uffikon (LU).
Historiker und Kulturanthropologe, geb. 1978, Europäer und Schweizer.
2011: Lizentiat, Geschichte, Soziologie und Ethnologie, Universität Basel.
2012: Diplom, Conflict Research and Conflict Resolution, Universität Basel.
Mitglied der SP. Wohnhaft in Basel, Schweiz.
Historiker, geb. 1980, Schweizer
2002-2008 Lizenziat in Geschichte und Volkswirtschaftslehre an der Universität Zürich.
2010-2013: Doktorat an der Universität Zürich, Forschungsstelle für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte.
2013-2014: Lehrbeauftragter an der Universität Zürich.
Parteilos. Wohnhaft in Zürich, Schweiz.
In der Legislative der Schweiz vertreten 246 Parlamentarier das Volk: 200 im Nationalrat, 46 im Ständerat. Doch wer der 246 Parlamentarier kennt überhaupt das Phänomen Peak Oil? Wer hilft, die Schweiz auf diese grosse Herausforderung vorzubereiten?
Vorstandsmitglieder der ASPO Schweiz führen Gespräche in Bern mit interessierten Parlamentariern aus allen Parteien. Die ASPO informiert dabei unabhängig und wissenschaftlich über den Peak Oil und seine Folgen.
Folgende ParlamentarierInnen und Alt-ParlamentarierInnen sind Mitglied im Verein ASPO Schweiz und bezahlen den normalen Mitgliederbeitrag von 100 CHF pro Jahr. Sie zeigen mit ihrer Mitgliedschaft, dass sie das Problem Peak Oil kennen und ernst nehmen und in ihrer täglichen Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen nach Lösungen suchen.
ASPO-Mitglied
ehem. Nationalrat Grüne ZH
ASPO-Mitglied
Nationalrätin SP BL
ASPO-Mitglied
Nationalrätin Grüne BL
ASPO-Mitglied
Nationalrat Grüne ZH
ASPO-Mitglied
Nationalrat SP BS
ASPO-Mitglied
Nationalrat SP BL
ASPO-Mitglied
Nationalrätin FDP BE
ASPO-Mitglied
ehem. Nationalrat Grüne AG
ASPO-Mitglied
Nationalrat SP VD
ASPO-Mitglied
ehem. Nationalrätin Grüne SG
Unter dem Namen ASSOCIATION FOR THE STUDY OF Peak Oil SWITZERLAND (ASPO CH) besteht ein Verein im Sinne von Art. 60 ff. des Schweizerischen Zivilgesetzbuches (ZGB).
Die Regeln des ZGB gelten, wo die Statuten nichts Besonderes vorschreiben.
Der Sitz des Vereins wird vom Vorstand festgelegt.
ASPO CH hat folgenden Vereinszweck:
Der Verein ist unabhängig. Er fühlt sich der ASSOCIATION FOR THE STUDY OF Peak Oil (ASPO) verbunden. Diese ist ein loses Netzwerk von unabhängigen Non-Profit-Vereinen, die in verschiedenen Ländern der Welt existieren, darunter in Australien, Frankreich, Holland, Irland, Italien, Neuseeland, Portugal, Schweden und den Vereinigten Staaten von Amerika. Die ASPO CH gehört im losen Verbund zu diesem Netzwerk, ist jedoch eigenständig.
Der Verein kann zur Erreichung seines Zwecks auch Einnahmen mittels einer nach kaufmännischen Grundsätzen geführten Unternehmung erwirtschaften, namentlich durch Anbieten von Vorträgen, Seminaren, Herausgabe von Drucksachen etc.
Der Verein kann zur Erreichung seines Zwecks auch Einnahmen mittels einer nach kaufmännischen Grundsätzen geführten Unternehmung erwirtschaften, namentlich durch Anbieten von Vorträgen, Seminaren, Herausgabe von Drucksachen etc.
Was den Vereinszweck fördert, bestimmt der Vorstand.
Für Verbindlichkeiten des Vereins haftet nur das Vereinsvermögen. Eine Nachschusspflicht der einzelnen Mitglieder besteht nicht.
Der Mitgliederbeitrag beträgt für Aktivmitglieder mindestens Fr. 100.—, für Studenten und Studentinnen mindestens Fr. 50.—, für Gönnermitglieder mindestens Fr. 500.—, für Firmenmitglieder Fr. 500.-. Es ist die Freiheit jedes Mitgliedes den Jahresbeitrag darüber hinaus selber festzulegen.
Aktives Vereinsmitglied kann werden, wer den Vereinszweck unterstützt.
Gönnermitglied kann werden, wer den Vereinszweck finanziell besonders fördern will.
Gönnermitglieder werden jährlich zu einem besonderen Informations-Anlass eingeladen.
Auf ein schriftliches Beitrittsgesuch hin entscheidet der Vorstand über die Aufnahme von Mitgliedern und analog über deren Ausschluss.
Aktivmitglieder und Gönnermitglieder geniessen die Dienste und Angebote des Vereins zu Vorzugskonditionen.
Organe des Vereins sind: Mitgliederversammlung, Vorstand und Revisoren.
Die Mitgliederversammlung ist das oberste Organ des Vereins. Sie findet als ordentliche Mitgliederversammlung mindestens einmal pro Jahr statt. Ihr stehen die gesetzlichen Befugnisse zu.
Ausserordentliche Versammlungen werden durch den Vorstand einberufen, insbesondere, wenn 20% der Mitglieder dies schriftlich und unter Angabe der Traktanden verlangen.
Zu allen Vereinsversammlungen ist schriftlich, mit Traktandenliste und zwanzig Tage im Voraus einzuladen.
Alle Mitglieder haben in der Vereinsversammlung das gleiche Stimmrecht.
Bei allen Geschäften sowie bei Neuwahlen entscheidet das absolute Mehr der anwesenden Mitglieder.
Die Auflösung des Vereins erfolgt mit einer Zweidrittelmehrheit der anwesenden Mitglieder oder von Gesetzes wegen, wenn der Verein zahlungsunfähig ist, sowie wenn der Vorstand nicht mehr den Statuten gemäss bestellt werden kann.
Der Vorstand besteht aus mindestens drei Mitgliedern.
Der Vorstand konstituiert sich selbst.
Die Amtsdauer des Vorstandes ist nicht beschränkt, die Amtsperiode dauert zwei Jahre. Das Gründungsjahr zählt nicht.
Der Vorstand führt die Vereinsgeschäfte und vertritt den Verein nach aussen kollektiv zu zweien. Der Präsident kann Tagesgeschäfte einem geschäftsführenden Sekretär übertragen oder ein Sekretariat beauftragen.
Der Vorstand tritt auf Einladung durch den Präsidenten oder durch zwei andere Vorstandsmitglieder zusammen. Er kann seine Beschlüsse auf dem Korrespondenzweg fassen.
Geschäfte werden vorgängig traktandiert. Eingeladen wird auf 10 Tage, ausser alle Vorstandsmitglieder bestimmen einen ausnahmsweise kürzeren Rhythmus.
Der Vorstand arbeitet grundsätzlich ehrenamtlich. Unkosten und Spesen werden erstattet.
Für ausserordentlichen Aufwand kann Vorstandsmitgliedern eine Entschädigung ausgerichtet werden, wenn der Vorstand dies jeweils beschliesst.
Der Vorstand kann Ehrenmitglieder ernennen und einen Beirat bestellen.
Bei Themen von grösserer Tragweite kann der Vorstand die übrigen Vereinsmitglieder in geeigneter Weise zu „erweiterten Vorstandssitzungen“ einladen. Die Gäste haben beratende Stimme.
Die Revisoren kontrollieren die Buchhaltung des Vereins und damit die Geschäftsführung des Vorstandes. Sie legen der Mitgliederversammlung einen Revisionsbericht über die Prüfung der letzten Jahresrechnung vor.
Die Mitgliederversammlung wählt zwei geeignete Revisoren oder eine Treuhandstelle.
Das Vereins- und Rechungsjahr ist das Kalenderjahr. Das Gründungsjahr wird nicht separat abgerechnet.
Die vorliegenden Statuten sind an der Gründungsversammlung vom 26. Juni 2006 genehmigt worden. Sie treten sofort in Kraft.
Zürich, den 26. Juni 2006, gez. die Gründungsmitglieder